Ja genau. In Niddatal. Das ist irgendwo mitten im Nirgendwo. Es wurde zwar gesagt, es sei in der Nähe von Frankfurt – das wäre dann allerdings eine grobe Übertreibung. Also belassen wir es mal bei „im Nirgendwo“.
Tut aber auch nichts zur Sache. Denn es gibt eine überdachte Halle dort in der man Lacrosse spielen kann. Und so trafen sich dann das Team aus Berlin, Marbroro, die SG Dresden/Hamburg (aka Bussi and Friends) und eben die SG Bielefeld/Hannover.
Los ging es dann gleich gegen den Favoriten aus Berlin und man bekam auch direkt eine Packung. In einem harten Spiel hatte man zu jedem Zeitpunkt das Nachsehen, und am Ende ging das Spiel dann auch 8:2 verloren. Runterschlucken. Weitermachen. Alles andere wäre aber auch eine Überraschung gewesen.
Im zweiten Spiel ging es dann gegen Marbroro. Das lief dann auch direkt besser. Valts wedelt ein paar mal mit seinem Zauberstab und schon liegt man zur Halbzeit mit 5:2 sicher vorne. Ja genau. Sicher. Von wegen. Die Herren aus Marburg, Bremen und Rostock wollten sich eben doch nicht geschlagen geben und gingen dann tatsächlich mit 5:6 in Führung. Bielefeld/Hannover (Liebevoll HaBiBi genannt) besann sich aber nochmal darauf, dass man es eigentlich besser kann und gab noch einmal Gas. Mit Erfolg. Am Ende steht es nach einer guten fairen Partie 7:6 für HaBiBi. Sauber! Am Sonntag noch ein Sieg gegen Dresden/Hamburg und der Spot für die Deutsche Indoor Meisterschaft im Februar ist gesichert.
Und ein Sieg wurde es dann auch. Mit 21:6 bekam das erfolgreiche Wochenende noch sein Sahnehäubchen aufgesetzt. Von Anfang an war HaBiBi die deutlich überlegene Mannschaft und schaffte es auch nahezu alle Chancen zu verwerten. Manchmal läuft es einfach.
Im Februar geht es dann bei den DM gegen Berlin, Köln/Bonn und München. Wir freuen uns drauf.
Danke an dieser Stelle an die Herren aus Dresden fürs organisieren, die Refs, Carl für den starken Einsatz als Torwart, Malte für die Luftpumpe und den Koch des Restaurants Akropolis im Dorf neben dem Dorf in dem wir geschlafen haben.