Diesen Sonntag machten sich sowohl das Damenteam als auch das Herrenteam der Lacrosseabteilung der BTG bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg nach Hamburg.
Mit lediglich einem Auswechselspieler traten die Damen gegen die Bees, das B-Team des HTHC, an.
Bereits nach den ersten Minuten zeigte sich, dass die Bielefelder das Hamburger Team nicht unterschätzen sollten. Trotzdem setzten sich die Hawks gegen die Bees durch und gingen in den ersten 10 Minuten deutlich in Führung.
Leider mussten die Damen schnell feststellen, dass sie die Berliner Schiedsrichter nicht auf ihrer Seite hatten. Unbeirrt davon zeigte jedoch das Damenteam nach einer durchwachsenen 1. Halbzeit im restlichen Spiel, dass sie ihren derzeitigen 2. Platz in der Bundesliga Nord verdient haben: Gutes Passspiel, überlegte Spielzüge, sichere Defense und nicht zuletzt viele Tore.
Das Spiel endete mit einem Endstand von 0:17 für die Hawks Damen.
Die Tore schossen Sybilla Johow (4), Julia Säger (3), Steffi Plöger (3), Katharina Wittke (3), Lara Flamme (2), Katrin Albert (1) sowie Yvonne Steggemann (1).
Gleichzeitig verhinderte die Bielefelder Torwärtin Kai-Susann Henker durch ihre Saves gekonnt 6 Gegentore.
Anschließend waren die Bielefelder Herren an der Reihe auf dem Kunstrasen gegen die Hamburger Lacrosser anzutreten.
Mit nur zwei Auswechselspielern und ohne viele wichtige Stammspieler standen die Chancen vor Spielbeginn schlecht, zumal Hamburg mit fast doppelt so vielen Spielern aufwarten konnte.
Was dann kam, hatte jedoch niemand erwartet.
Dank einer starken Verteidigung und überragender Leistung von Michael Seiker im Tor, gelang es den Warriors nicht, den Ball ins Bielefelder Tor zu bringen.
Stattdessen gingen die Hawks durch Tore von Henning Ratjen, Chi-Hsiang Huang und Sebastian Pierel in Führung.
Durch ein aggressives aber sicheres Offensivspiel konnte die Bielefelder den Spielstand von 0:3 auch bis kurz vor Ende des dritten Quarters halten. Dann kamen die Spieler aus Bielefeld allerdings langsam an ihre Leistungsgrenze.
Hamburg konnte die Schwächen zunehmend ausnutzen und ein ums andere mal punkten. Schließlich stand es zum Spielende 9:3 für die HTHC Warriors. Dennoch waren die Bielefelder stolz auf ihre Leistung und konnten eindrucksvoll beweisen, dass man mit Kampfgeist auch gegen vermeintlich stärkere Gegner bestehen kann.